Rüdiger Quass von Deyen von KD1 ist Creative Director des Magazins Max. Wofür steht die Kultmarke aus den 90ern heute? Natürlich wie früher für guten Journalismus, aufregende, ungewöhnliche Bildstrecken und ein Lebensgefühl, das sich im Laufe der Jahre gewandelt hat: Lebensästhetik. Ein Lebensstil, der die Facetten des Daseins und die Schönheit dieser Welt wahrnimmt und eine Haltung, die hilft, das „Abenteuer Alltag“ zu bewältigen. Lebensästhetik ist die Kunst, ein gutes Leben zu führen, frei von engen politischen Korrektheiten, Intoleranz, Dogmatismus, Populismus und jeglicher Form von Nationalismus. Lebensästhetik steht für eine offene, tolerante Gesellschaft.
Basis der Lebensästhetik im Magazin Max ist die „Heldenreise“, ein Erzählmuster des Mythenforschers John Campbell, nach dem Erfolgsromane geschrieben und Hollywoodfilme gedreht werden. Max ist das erste Magazin der Welt, das nach der Heldenreise konzipiert ist und über das Leben von Alltagshelden, egal ob berühmt oder unbekannt, berichtet. Es sind Menschen, die mitten im Leben stehen, sich im Aufbruch befinden, in der Veränderung, nach Vorbildern und Orientierung suchen; Menschen, die Niederlagen kennen, Herausforderungen annehmen und Triumphe feiern. Menschen, die nach Werten und bestem Gewissen handeln.
Im Jahrzehnt der großen Veränderungen ist die Heldenreise wie eine Blaupause des Lebens, die Orientierung und Zuversicht bieten kann. Das bringt Max vier Mal im Jahr mit KD1 an den Kiosk.